
Auch eine Schnecke kommt einmal an das Ziel – die Alpener SPD kritisiert die zögerliche Umsetzung von Projekten zur Schulwegsicherung in der Gemeinde.Zwei Jahre habe es gedauert, bis nach dem Zebrastreifen am Rathaus nun auch die Laterne auf der Kuppe der Lindenallee installiert worden sei, ärgert sich der Partei-und Fraktionsvorsitzende der Alpener SPD, Jörg Banemann, über die mangelnde Entschlossenheit von Bürgermeister Thomas Ahls.
Die Laterne sorge jetzt endlich dafür, dass die Schüler, die dort die Fahrbahn wechseln, um ihren Anschlussbus zu erreichen, nicht mehr im Dunkeln stehen. So könnten sie jetzt von den Autofahrern, die Richtung Bundesstraße unterwegs sind, nun auch sicher gesehen werden.
„Bei so wichtigen Sachen, die durchaus keine Kleinigkeit sind, muss der Bürgermeister einfach mehr Druck und Tempo machen“, kritisiert Banemann, den Verwaltungschef. Denn da gehe es um elementare Sicherheitsfragen für die Kinder der Gemeinde.
Der SPD-Politiker bedauerte in dem Kontext, dass Ahls in Gesprächen mit dem Kreis die auch von der SPD geforderte Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Lindenallee nicht habe durchsetzen können.
„Die Dringlichkeit ist gegeben – und dafür muss man entsprechend entschieden werben“, so die Auffassung des SPD-Politikers. Auf der anderen Seite habe man keine Einwände gegen eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Ulrichstraße gehabt .
Beide Vorschläge seien Initiative der SPD im Rat gewesen, unterstrich Banemann. Gleiches gelte für den baldigen barrierefreien Umbau der Grundschule Zum Wald, wo demnächst eine Rampe für den barrierefreien Zugang in das Gebäude sorgen wird.
„Das ist eine Erleichterung für die Rollstuhlfahrer , die das Gebäude betreten“, so Banemann. „Und es hilft den älteren Menschen, die dann bei ihrem Besuch oder dem Betreten des Hauses als Wahllokal keine Angst mehr haben müssen, auf den Stufen eventuell zu fallen.“